Das Zusammenleben im deutsch-dänischen Grenzland ist Vorbild für ein friedliches Miteinander

Birte Pauls: Die heutige Erklärung unterstreicht die Bedeutung der deutsch-dänischen Freundschaft. Nach der friedlichen Grenzziehung zwischen beiden Staaten vor über 100 Jahren ist diese vorbildlich gewachsen.

Birte Pauls Bild: Foto: Michael August

Zur heutigen Verabschiedung der deutsch-dänischen Freundschaftserklärung erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Birte Pauls:

„Die heutige Erklärung unterstreicht die Bedeutung der deutsch-dänischen Freundschaft. Nach der friedlichen Grenzziehung zwischen beiden Staaten vor über 100 Jahren ist diese vorbildlich gewachsen. Es sind intensive und nachhaltige Kooperationsstrukturen entstanden, nicht zuletzt dank der Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze, die wichtige Brückenbauer sind und bleiben. Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass es zu dem heutigen Verständnis eines Füreinanders gekommen ist. Das Zusammenleben im Grenzland wird zu recht als vorbildlich für ein friedliches Zusammenleben in Europa und der Welt betont. Erfreulich ist, dass beide Staaten auf die wichtige Arbeit des European Centre for Minority Issues verweisen.

Die Pandemie hat uns aber auch deutlich gemacht, wie schnell eine Grenze wieder zu einer Grenze werden kann. Deshalb ist es umso wichtiger, auch jetzt die Kontakte auf allen Ebenen über alle möglichen Kanäle aufrecht zu erhalten, zu pflegen und weiter auszubauen. Das wird uns leichter gelingen, wenn wir uns wieder treffen können.

Ein gutes Signal ist es, diese Erklärung zusammen mit deutschen und dänischen Schülerbotschafter*Innen zu verabschieden. Denn die jungen Menschen tragen das Verständnis des Miteinanders in der Grenzregion und der Freundschaft zwischen den Staaten in einem gemeinsamen Europa weiter.
Wir gehen davon aus, dass die Landesregierung diesen Ball aufnimmt und trotz Pandemie Impulse für eine Weiterentwicklung der guten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in allen Bereichen gibt.“

Birte Pauls