„Diese Fassade hat ein Problem“ – Besuch beim BAIUDBw in Bonn

Die Präsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Ulrike Hauröder-Strüning, und der Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Dr. Kristian Klinck.

Soldatinnen und Soldaten müssen nicht nur gut ausgestattet sein. Sie müssen auch in Kasernen wohnen, duschen und ihre Kleidung wechseln können. Sie müssen verpflegt werden und ihre Fahrzeuge und ihr Material lagern können. Um alle diese Dinge kümmert sich das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) unter der Leitung von Ulrike Hauröder-Strüning. Heute habe ich das Amt besucht.

Der Geschäftsbereich des BAIUDBw besteht aus etwa 26.000 Angestellten, Beamtinnen, Beamten und Soldaten. Diese große Zahl relativiert sich auf den zweiten Blick etwas, denn dazu zählen alleine knapp 4.000 Angehörige der Berufsfeuerwehren der Bundeswehr und natürlich die Handwerkskolonnen in den Bundeswehrdienstleistungszentren. Die 42 Zentren bewirtschaften knapp 1.600 Liegenschaften der Bundeswehr mit insgesamt der dreifachen Größe Berlins. Dort stehen etwa 34.000 Gebäude mit 27 km² Nutzfläche. Das sind ungefähr so viele Gebäude, wie in unserem Wahlkreis Plön-Neumünster stehen.

Ulrike Hauröder-Strüning bringt aus ihrer langjährigen Dienstzeit ganz viel Erfahrung mit und ist nach wie vor voller Energie, um die Lebensverhältnisse der Soldatinnen und Soldaten zu verbessern. Das wurde auch auf der Führung durch die Liegenschaften der Hardthöhe in Bonn deutlich: „Das hier ist Basalt, mein Lieblingsbaustoff, sehr robust und nicht viel teurer als andere… Diese Fassade hat ein Problem mit dem Brandschutz… Und in diesem Gebäude wurde vom Ministerium keine Bauunterhaltung gemacht. Jetzt ist es kaputt.“

Das BAIUDBw hat verstanden, dass wir in Deutschland die Werte, die wir geschaffen haben, auch erhalten müssen, und dass wir dazu schnell und unbürokratisch handeln müssen. Das ist die richtige Einstellung und sie ist auch notwendig. In den Liegenschaften der Bundeswehr gibt es viel zu tun. Teilweise können Investitionsmittel nicht abfließen, weil Vorgänge im Flaschenhals Landesbauämter zu lange liegenbleiben. Das BAIUDBw ist gewillt, mit den Landesbauämtern noch besser zusammenzuarbeiten als bisher. Das ist die richtige Einstellung.

Das Bundesamt hat eine wichtige Funktion für das tägliche Wohlergehen unserer Soldatinnen und Soldaten und für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Ich stehe hinter dem Bundesamt und freue mich auf den weiteren Austausch!