Besuch bei der Wirtschaftsagentur Neumünster und Pressegespräch zur Uwe-Harder-Stadthalle

Die Stadt Neumünster hat ein großes Entwicklungspotential. Es ist beeindruckend, was hier Tag für Tag geleistet wird. Doch beim Pro-Kopf-Einkommen sind wir noch nicht am Ziel. Wir hängen hinter dem Bundesschnitt zurück. Wir brauchen mehr gutbezahlte Jobs. Deswegen habe ich am Dienstag gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion Neumünster Volker Andresen die Wirtschaftsagentur Neumünster im Existenzgründerzentrum „Log-In“ besucht.

Die Wirtschaftsagentur berät und betreut Unternehmen, die sich in Neumünster ansiedeln wollen. Sie vermittelt Flächen, begleitet bei der Kommunikation mit den Behörden und unterstützt bei der Firmengründung. Das Log-In bietet Büroräume und Arbeitsplätze für Existenzgründer. Darüber hinaus macht die Wirtschaftsagentur Werbung für den Standort Neumünster, beispielsweise auf Messen und Ausstellungen. Natürlich betreut sie auch Unternehmen, die schon in Neumünster sind. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch motiviert, Neumünster wirtschaftlich voranzubringen.

„Neumünster hat alle Rückschläge überstanden, sowohl den Abbau der Textilindustrie als auch den Wegzug der Bundeswehr“, sagte mir Heino Bubach-Bernhardt, der Leiter des Immobilienservice der Wirtschaftsagentur. Trotz dieser Verluste habe sich der Gemeinschaftsgeist der Stadt erhalten. Jetzt müsse es darum gehen, die Verluste zu kompensieren und die Wirtschaft wieder aufzubauen.

Und das gelingt nach meinem Eindruck – Schritt für Schritt. Neumünster ist ein überaus attraktiver Standort für Unternehmen. Deswegen war die Entwicklung in den letzten Jahren positiv. Doch es gibt noch viel zu tun. Neben der Ansiedlung weiterer Unternehmen müssen wir die Einkommen in Neumünster steigern. Die Förderung der heimischen Wirtschaft, mehr Tarifbindung sowie eine möglichst gute Ausbildung und Weiterqualifikation sind hier wichtige Stichworte. Dabei will ich gerne unterstützen. Die Arbeit der Wirtschaftsagentur verdient große Anerkennung.

Zudem muss in Neumünster mehr in die Infrastruktur und das Stadtbild investiert werden. Das gilt insbesondere in der Innenstadt. Deswegen ist es gut, dass die Uwe-Harder-Stadthalle ab 2024 saniert wird. Ebenfalls am Dienstag gab es deswegen ein Pressegespräch mit Oberbürgermeister Tobias Bergmann, Stadtbaurätin Sabine Kling und Geschäftsführer Dirk Iwersen. Ich freue mich, dass ich drei Millionen Euro Bundesmittel für die Sanierung einwerben konnte. Zusammen mit der neuen Stadtbücherei werden zwei Leuchttürme in der Innenstadt entstehen.

Diese Baumaßnahmen werden eine positive Auswirkung auf die Entwicklung der Umgebung haben. Das ist positiv. Wir müssen da weiter vorankommen. Auch an anderen Stellen in Neumünster, dem Kreis Plön und dem Amt Boostedt-Rickling muss und wird sich in den nächsten Jahren etwas bewegen. Dafür kämpfe ich.